Die geplanten Freihandelsabkommen TTIP und CETA stehen seit Monaten auf den Top-Themenlisten der politischen Diskussion. Bislang äußerten sich vorwiegend globalisierungskritische Verbände, Gewerkschaften, Umweltschützer etc.

Nun melden sich auch die Organisationen der Heilberufe zu Wort – und berühren dabei auch die Interessen der Pharmaindustrie.

In der Erklärung, die jüngst auch von der Bundesärztekammer veröffentlicht wurde, heißt es u.a.:

„Freihandelsabkommen dürfen unsere Standards nicht senken. … Beispielhaft erinnern wir an die jahrelangen Diskussionen über das Verbot der Bewerbung verschreibungspflichtiger Arzneimittel oder den zwingend notwendigen Zugang zu den aus klinischen Prüfungen gewonnen Daten. Die Industrie verfolgt hier einen eklatant anderen Ansatz, der bislang keinen Eingang in die EU-Gesetzgebung gefunden hat. Das muss auch in Zukunft so bleiben.“

Der vollständige Text der „Erklärung der Präsidenten und Vorsitzenden der Heilberufe“ findet sich hier“.