„Die Krebs-Industrie“ … ein reißerischer Titel für ein Buch ist das schon, aber ein wenig «trommeln und wirbeln» muss man ja wohl, wenn man von den Medien wahrgenommen werden will. Ob es aber mehr als nur Marketing-PR ist, was Prof. Karl Lauterbach in seinem jüngst erschienen Buch mit eben diesem Titel vorträgt, wird die Diskussion der kommenden Wochen gewiss noch zeigen.

Im SPIEGEL hat er der Erzeugern von Krebs-Medikamenten fünf schwerwiegende Vorwürfe gemacht, die in ihrer Substanz daraus hinauslaufen, dass sie ihre Markmacht dazu missbrauchen, um Preise zu erzielen, die durch den Nutzen der Medikamente nicht gerechtfertigt sind. Das hört sich allerdings nicht besonders neu an, denn dieser Vorwurf wird ja auch häufig genug der gesamten Pharmaindustrie gemacht.

Leider ist der Artikel nur im gedruckten SPIEGEL erschienen, weshalb wir hier nicht darauf verlinken können, aber eine kompakte Zusammenfassung seiner Argumente lesen Sie hier online in der «Deutschen Apotheker Zeitung».

Lesen Sie dazu auch hier in der «Ärzte Zeitung»

 

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Grafik: Zellteilung im gesunden Gewebe gegenüber der bei Krebs • wikipedia